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AutorenbildTobias Hofmann

Ernährungstypen

Aktualisiert: 3. Dez. 2023

Paul kam gerade von der monatlichen Geschäftssitzung, die Umsatzzahlen waren alles andere als zufriedenstellend.

Der Geschäftsführer hat darauf hingewiesen, dass es zu Kündigungen kommen kann.


Gestresst und niedergeschlagen gehen alle Mitarbeiter wieder an ihren Arbeitsplatz.

In der Pause greift Paul zu seinem Salat welchen er in einem Discounter gekauft hatte. Ein gemischter Salat mit alt gereiftem Käse und einem Essig/Öl Dressing, dazu ein Dosenfisch.


Den restlichen Tag über war Paul leicht gereizt, im Geschäft hatte an diesem Tag gar nichts funktioniert, Zuhause hatte er ein langes Streitgespräch mit seiner Frau und mit diesen negativen Gefühlen ist er total erschöpft in das Bett gelegen und eingeschlafen.


Das dieses Verhalten auf Dauer nicht gesund sein kann und evtl. zu einer Depression führt ist den meisten in Deutschland lebenden Menschen bekannt.

Doch eines Wissen die meisten Menschen nicht,

Paul hat sprichwörtlich Öl ins Feuer geschüttet!


Mit seinem Pause-Salat hat Paul Lebensmittel zu sich genommen, welche reich an Histamin sind.

Sein Histaminspiegel hat sich einmal durch die psychische Belastung (unangenehme Geschäftssitzung) und durch sein Essen (histaminreiche Lebensmittel) stark erhöht.

Die Nebenniere erhält den Befehl - Cortisol (ein Stresshormon) zu bilden.


Durch den psychischen Stress schüttet Pauls Körper ständig Adrenalin aus, was ebenfalls zu einer Erschöpfung der Nebennieren führt.


Die Folge war ein schlecht gelaunter und leicht gereizter Paul der ohne es zu wissen über längere Zeit in einen Burnout läuft.


Mit unserer Ernährung können wir die richtigen Hormone anregen und aus einem schlechten Tag, einen guten Tag machen.

Mit diesen 4 Ernährungstypen hast du ein ständigen Begleitfaden, für unterschiedlichste Situationen im Alltag.



Inhalt



Ernährungstypen: Adrenalinmangel-Typ

Mann vor einem Laptop greift sich an die Nase

Du kommst morgens nicht richtig in die Gänge und trinkst viel Kaffee?

In Stressigen Zeiten isst du mehr als sonst und gerne Herzhaftes sowie Salziges?

Du isst gerne viele kleine Mahlzeiten am Tag?


Dann solltest du alles was die Nebennieren zu sehr unter Druck setzt meiden!


Lebensmittel welche du meiden solltest:

• Rotwein

• Dosenfisch

• Gereifter Käse

• Essig

• Maximal 2 Tassen Kaffee am Tag, Grün- oder Schwarztee sind geeignete Alternativen


Damit du Adrenalin aufbauen kannst und die Nebennieren unterstützt, eignen sich diese Lebensmittel:

• Fleisch und Fisch

• Hülsenfrüchte - besonders Erbsen und Sojabohnen

• Ei

• Nüsse



Ernährungstypen: Serotoninmangel-Typ

Frau liegt unter einer Bettdecke und hebt eine Brille in der Hand

Bei Stress isst du wenig bis gar nichts?

Du hast oft das Verlangen nach Nudeln, Brot oder Süßigkeiten?

Einschlafen fällt dir schwer oder du schläfst nicht gut?


Mit großer Wahrscheinlichkeit hast du auch schon Werbung zu Produkten mit Melatonin gesehen welche dir helfen sollen einzuschlafen und besser zu schlafen.

Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch möglich, jedoch können wir auf ganz natürliche Art und Weise, nämlich mit unserer Ernährung die Vorstufe von Melatonin - Tryptophan aufnehmen.


Tryptophan ist der Hauptbaustein, aus dem unser Körper das Glückshormon Serotonin und das Schlafhormon Melatonin baut.


Tryptophan reiche Lebensmittel:

• Obst, wie z.B. Bananen, Datteln und Feigen

• Gemüse, vor allem Gurke, Karotte, Kopfsalat, Spinat und Tomate

• Hülsenfrüchte

• Haferflocken

• Fleisch und Fisch

• Kakao (reichlich in Zartbitterschokolade)



Ernährungstypen: Cholinmangel-Typ

Mann läuft nachdenklich im Sonnenuntergang

Du bist oft vergesslich?

Du bist oft unruhig?

Du hast häufig Konzentrationsstörungen?


Es ist gut Vorstellbar, dass du an einem Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems leidest.

Damit wir dies ausgleichen können, solltest du reichlich Lebensmittel essen welche viel Cholin enthalten, somit kann unser Körper Acetylcholin (ein Neurotransmittermolekül) aus dem Nahrungscholin herstellen.


Cholin ist vor allem in:

• Ei (Eigelb)

• Fleisch, besonders in der Rinderleber

• Fisch

• Sojabohnen und Bohnen


Zudem können wir unsere Konzentration und unser Nervensystem mit einer der wichtigsten Fettsäuren - Omega3 unterstützen.



Ernährungstypen: Thyroxinmangel-Typ
Mann mit Jacke steht mit seinem Hund mit Jacke im Schnee

Du fühlst dich oft träge und müde?

Du frierst schnell?

Deine Kondition ist eher schlecht?


Wer häufig müde und erschöpft ist sowie schnell an häufigem frieren leidet, hat evtl. eine zu schwach arbeitende Schilddrüse.

Für eine genaue Diagnostik ist der Facharzt gefragt, doch dass die Schilddrüsenzellen für die Hormonproduktion vor allem die Aminosäure Tyrosin sowie Jod, Zink und Selen benötigt ist in der Ernährungsmedizin bekannt.


Eine gezielte Ernährung mit diesen Nährstoffen kann zu einer deutlichen Verbesserung der Hormonproduktion führen.


Diese Lebensmittel sind zu bevorzugen:

• Selen ist reichlich in Sesamöl, Kokos und in Paranüsse zu finden

• Zink finden wir viel in Fleisch, Spinat und Beerenobst

• Jod ist in Algen, Seelachs, Milch und in Spinat enthalten


Da leider in unseren Böden und landwirtschaftlichen Nutzflächen ein Mangel an diesen wichtigen Nährstoffen besteht, kann es hilfreich sein wenn wir gelegentlich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.




Tipp:

In stressigen Zeiten solltest du besonders darauf achten, keine schädigenden Zusätze über Fertiggerichte zu dir zu nehmen. Obst, Gemüse und Nüsse sind immer die bessere Wahl.


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