Vegan essen wird immer beliebter und das zu recht ?!
Wir müssen ja nicht jeden Tag vegan essen, zwei, drei Tage in der Woche ist schon super. Hast du dich schon für einen Veganer Lebensstil entschieden , dann ist dass auch super.
Ich zeige dir was an vegan essen gesund ist, auf was du achten solltest und wie du mit vegan essen der Umwelt hilfst.
Inhalt:
Ist vegan essen gesund ?
Dieses Bild zeigt wie gesund vegan essen sein kann. Es sind alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe auf einem Teller. Lediglich die Versorgung mit Vitamin B12 und Eisen fehlt.
Veganer sind mit einer Reihe von Nährstoffen wie Beta-Carotin, Vitamin C oder Folsäure meist deutlich besser versorgt als der Bevölkerungsdurchschnitt, doch weisen sie zugleich häufig Defizite bei Eisen, Jod und Vitamin B12 auf, obwohl sich der Bedarf auch über pflanzliche Lebensmittel decken lässt.
Also ist eine vegan Ernährung in sehr vielen Aspekten von Vorteil. Ich zeige dir Vor- und Nachteile von vegan essen, damit du dir selbst ein Bild machen kannst.
Eiweiß:
Hülsenfrüchte sind wichtige Eiweißlieferanten und sollten mehrmals wöchentlich bis täglich auf dem Speiseplan stehen. Neben unverarbeiteten Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Linsen können auch gering verarbeitete Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh, sowie pflanzliche Joghurts zur Eiweißversorgung beitragen.
Zu viel tierisches Eiweiß und Zucker sorgen dafür, dass die Bauchspeicheldrüse weiter Insulin ausschüttet, obwohl genug Insulin im Umlauf ist. Ein hoher Insulinspiegel sorgt für Übergewicht und Diabetes Typ 2. Zu viel Wachstum der Zellen lässt eine Krebszelle schneller wachsen.
Legt man die Fakten auf Tisch, so muss man auch hervorheben, dass Eiweiß in Fleisch besser von unserem Organismus aufgenommen wird. Das angesprochene Vitamin B12 was nur geringfügig in veganen Lebensmittel enthalten ist, fehlt im Fleisch nicht. Besonders Leber ist hierfür sehr gut geeignet.
Diese veganen Lebensmittel sollten oft auf dem Teller sein!
Vegan essen enthält meist nicht nur mehr Vitamine und Ballaststoffe, sondern kann auch das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten senken.
Jedoch sollten diese Lebensmittel in großen Mengen gegessen werden, ansonsten kann es zu Mangelerscheinungen kommen oder wir sollten Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Vitamin B12 vorkommen in veganen Lebensmittel
Sauerkraut,
Sojaprodukte wie z.B. Tempeh
Shiitake-Pilze
Sanddorn
Petersilie
Erdinger Alkoholfrei
Folsäure:
Hefe
Weizenkeime
Hülsenfrüchte
Grünkohl
Spinat
Feldsalat
Jod:
Algen
Champignons
Brokkoli
Erdnüssen
Kürbiskernen
Spinat
Abnehmen mit Vegan Essen
Der Schlüssel zum Abnehmerfolg liegt in der häufigen Verwendung von unverarbeiteten, frischen Zutaten mit gleichzeitigem Verzicht oder starkes reduzieren auf tierische Lebensmittel. Wer langfristig und dauerhaft abnehmen und seine Chancen auf Erfolg steigern möchte, ist bei der veganen Ernährungsweise genau an der richtigen Adresse.
Um Erfolge zu erzielen, müssen Veganer nicht einmal Kalorien zählen, denn es sind fast immer wenig Kalorien auf dem Teller und die Mahlzeit macht satt (achte bei Teigwaren auf Vollkorn, denn diese enthalten sehr Wertvolle Ballaststoffe).
Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein, immer satt essen und trotzdem purzeln die Pfunde. Ermöglicht wird dies durch den hohen Anteil an Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten sowie Gemüse und Obst bei einer pflanzenbasierten, veganen Ernährung. Da diese Lebensmittel viel Wasser und gesunde Ballaststoffe enthalten, sättigen sie für lange Zeit und verhindern gleichzeitig Heißhungerattacken. Zudem versorgen die komplexen Kohlenhydrate dieser Lebensmittel den Körper mit Energie. Schon allein der Verzicht auf tierische Lebensmittel bedeutet somit einen potenziellen Pluspunkt beim Abnehmen.
Iss bei jeder Mahlzeit eine große Menge Gemüse. Gemüse ist reich an Ballaststoffen und enthält viel Wasser. Somit füllt es den Magen besonders gut. Gleichzeitig enthält Gemüse viele Vitamine und Mineralstoffe, die für einen gesunden Körper unerlässlich sind. Da Gemüse nahezu fettfrei und häufig kohlenhydratarm ist, kannst du bedenkenlos zugreifen.
Damit du auch in der Diät genug Energie zu dir nimmst, sollte du dein Fokus auf Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte richten. Besonders gesunde Getreideprodukte sind Haferflocken, Vollkornreis und frisches Vollkornbrot. Zu den Hülsenfrüchten zählen Bohnen wie Kidney- und Sojabohnen sowie Erbsen und Linsen.
Bohnen und Co. liefern zudem reichlich gesundes Protein, welches lange satt hält und bei regelmäßigem Sport die Muskelmasse aufrechterhält. Zu viel tierisches Eiweiß erschwert die Verbrennung von Bauchfett, zuerst werden die Glykogenspeicher leer gemacht und dann geht es an den Fettspeicher.
Vermeide zudem stark verarbeitete Produkte. Mittlerweile gibt es viele Süßigkeiten und Ersatzprodukte, die auf tierische Inhaltsstoffe verzichten. Das macht sie zwar vegan, jedoch keineswegs kalorienarm. Wenn du vegan abnehmen möchtest, dann sollte dein Fokus auf möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Nüssen, Samen sowie Getreide und Hülsenfrüchten liegen.
Vegan für die Umwelt
Jeder Deutsche verzehrt jährlich im Schnitt rund 60kg Fleisch.
Fleisch stammt vorrangig aus großen Nutztier-Betrieben, in dem die Tiere häufig eine nicht artgerechte Haltung erfahren. Vor allem die von Rindern, Schweinen und Geflügel ausgestoßenen Treibhausgase tragen wesentlich zu einer nachteiligen Veränderung des Klimas bei. Doch nicht nur bei der Haltung von Nutztieren entstehen Treibhausgase. Für den Anbau von Futtermitteln werden riesige Flächen benötigt. Durch Abholzung und landwirtschaftliche Nutzbarmachung dieser Flächen kommt es sowohl zum Rückgang der Artenvielfalt als auch zur Vernichtung wichtiger CO2-Speicher. In der Kritik steht dabei vor allem die Abholzung des Regenwaldes, um Sojabohnen für die Futtermittelerzeugung anzubauen.
Bio Verbände wie Demeter, Bioland und Naturland, (der Bauer ihres vertrauens) sind die Ausnahme und haben nichts mit der oben beschriebenen Tierhaltung und Regenwald Rodung zu tun.
Mit einer veganen Lebensweise tun wir der Umwelt sehr viel gutes! Jedoch möchte Ich dich noch darauf Aufmerksam machen, dass z.B. Palmöl (vegan) auch zur Regenwald Rodung beiträgt und als Umweltfreund nicht verzehrt werden sollte.
Vegan für Tierwohl
Spätestens auf dem Weg zum Schlachthaus werden auch Kühe und Hühner nicht selten zu Hunderten oder Tausenden auf LKWs gequetscht, wo sie bis zum Zielort oft tagelang ohne Futter oder Wasser ausharren müssen. Einige überleben diese Extrembedingungen nicht und kollabieren schon unterwegs in Hitze oder Kälte, sterben an Stress oder verletzen sich in der Enge tödlich.
Auch die Eierindustrie bringt täglich Tiere um. Direkt nach der Geburt werden die Küken gesext, also nach Geschlecht sortiert. Weil männliche Hühner keine Eier legen können, werden sie direkt vergast. So sterben allein in Deutschland jedes Jahr etwa 50 Millionen Küken.
Für Milch werden Kühe meist in enge Ställe gesperrt, und die Kälber werden ihnen direkt nach der Geburt weggenommen. Für Eier müssen qualgezüchtete Hühner meist dicht gedrängt auf ihren eigenen Exkrementen leben. Genau wie in der Fleischindustrie werden auch Rinder und Hühner, die nicht mehr „wirtschaftlich“ sind, im Schlachthaus getötet.
Wenn du dennoch zu auf dein Fleisch nicht verzichten möchtest, dann schau dir doch mal Bio-Verbände wie Demeter, Bioland und Naturland an, denn diese haben Vorschriften welche die Tierhaltung um einiges besser gestalten.
Fact:
Vegan essen wird immer beliebter.
Richtig Informiert kannst du dich mit pflanzlicher Ernährung sehr gesund ernähren und ggf. abnehmen.
Die Umwelt und so einige Tiere danken dir.
Jetzt ist deine Meinung gefragt!
Schau doch bei meiner Facebook Gruppe - Gesundheit 2.0 vorbei und lass uns vernünftig miteinander Diskutieren;)
Comments